Wir sind Lehrkräfte, Psychologen und Diplompädagogen mit vielfältigen beruflichen Erfahrungen. Wir arbeiten alle seit Jahren im Hamburger Bildungs- und Beratungszentrums für Pädagogik bei Krankheit/Autismus (früher Schule für Haus- und Krankenhausunterricht).
Zudem sind wir alle seit Jahren in der Fortbildung des Kollegiums des BBZ und in der allgemeinen Lehrerfortbildung tätig.
Studium für Mathematik und Biologie an Gymnasien (Uni Ulm)
Ausbildung als Tanztherapeutin (W. Gürtler, Hannover)
Ausbildung in Lebens- und Trauerbegleitung (EIFAH, Schweiz, Griechenland)
Weiterbildung in Gesprächsführung nach Rogers (Dr. H. Kalliner, Hamburg)
Weiterbildung in Gestalttherapie für Kinder und Jugendliche (Violet Oaklaender, USA)
1984-1998
Pädagogische Tätigkeit als Lehrerin an verschiedenen Privatschulen (u.a. mit Erwachsenen und mit behinderten Kindern und Jugendlichen), Tätigkeit als Abteilungsleiterin
Seit 2005
pädagogische Tätigkeit als Lehrerin im Haus- und Krankenhausunterricht, jetzt Beratungs- und Bildungszentrum Pädagogik bei Krankheit und Autismus, in dieser Zeit: drei Jahre Unterricht im Wilhelmstift in Hamburg, Schwerpunkt: essgestörte Mädchen und somatisch Kranke am Krankenbett sowie auf der Intensivstation (Brandverletzungen/Diabetes). Seit 2009 Arbeit als Hauslehrerin (sowohl somatisch als auch psychisch kranke und auch autistische Schüler/innen)
Seit 2000
tanztherapeutische Tätigkeit im Projekt „Überlebenskunst, Leben mit Krankheit/Leben mit Krebs“ (Erwachsene) Erfahrung in der Psychiatrie/Geriatrie und mit behinderten Kindern und Jugendlichen
Arbeit als Lebens-und Trauerbegleiterin: seit 2000 Leitung von Seminaren zum Thema „Verlust durch Tod“ Initiatorin des Gedenkplatzes für nicht beerdigte Kinder in Ohlsdorf, Hamburg verschiedene Veröffentlichungen zum Thema „Verlust durch Tod“ in Fachzeitschriften/Büchern (u.a. Hebammenforum/ „Kaleidoskop der Trauer“, Petra Rechenberg-Winter, Roderer Verlag) und als Buch: „Ich trage Dich in meinem Herzen“, Susanne Schniering, Hanna Strack Verlag
Bewegung und Entspannung für Kolleg/innen, auf Wunsch auch Module für Schüler/innen
Verlust von Lebensentwürfen Schwerpunkt: Tod eines Schülers
Leben mit Krankheit Schwerpunkt: somatische Erkrankung am Beispiel Niere bzw. Krebs
Essstörungen Eine Reaktion auf unsere Leistungsgesellschaft? (im Tandem mit Sandra Kraft)
Über den Umgang mit Verlust, Krankheit und Tod in der Schule
„Mein Schüler/meine Schülerin ist gestorben!“
Verlust von Lebensentwürfen
„Ich werde Lokomotivführer!“
„Ich will Model werden!“
„Mein Sohn übernimmt mal den Betrieb!“
Leben geschieht, während wir Pläne machen – Pläne für die Zukunft. Mit Fleiß, Ausdauer, Beharrlichkeit, Disziplin und Willensstärke sollte das realisierbar sein. Verheißungsvolle Gedanken wie „Jeder ist seines Glückes Schmied!“ oder „Du schaffst das schon!“ sind mentale Antreiber. Wenn dann aber der vorgesehene, erhoffte Weg durchkreuzt wird, unerwartet, durch eine Krankheit, einen schweren Unfall, dann zerplatzen Träume. Kinder und Jugendliche, aber auch die Eltern müssen sich mühsam hineinfinden in die Unausweichlichkeit, in die Erkenntnis: „Es wird nicht wieder gut, so wie vorher.“ (Oder: „Es wird ganz anders!“, bei der Geburt eines kranken Kindes.) Wo zum Beispiel ein Beinbruch noch Hoffnung bietet, ist eine Diagnose wie Diabetes, Rheuma oder Krebs schon ein deutliches Signal, dass neue, unbekannte Wege gegangen werden müssen. „Was ist jetzt möglich?“
Letztendlich kann jeder Mensch zu jeder Zeit in eine solch existentielle Situation geraten. Hier geht es um junge Menschen, die gerade beginnen, ihre Möglichkeiten auszuloten, unsere Schüler und Schülerinnen. Wie lässt sich dieses „Stopp! So geht es nicht weiter!“ ertragen? Jede(r) wird einen persönlichen Standpunkt entwickeln müssen, wird interpretieren, deuten, bewerten, Strategien entwickeln, um mit dem Verlust seines Lebensentwurfes umgehen zu können – im besten Fall konstruktiv, ohne in Bitterkeit, Zynismus oder Kompensation zu fallen. Es geht darum, die nicht gewählte Situation als Herausforderung anzunehmen, einen alten Plan zu verabschieden und nach neuen Wegen zu suchen.
In diesem Workshop wird erkenntnis- und lösungsorientiert Gelegenheit zur Reflektion folgender Fragen gegeben:
Tanzen macht nicht nur gute Laune, es ist auch gut für die Gelenke.
In Verbindung mit Musik können wir Energie und Lebensfreude tanken.
Bewegungsmangel ist im hoch technisierten Deutschland Ursache vieler Zivilisationskrankheiten. Das müsste nicht sein, denn längst mehren sich die Stimmen, die beispielsweise zu einer aktiven Arbeitspause raten. Man geht heute davon aus, dass Kinder und Jugendliche besser lernen, wenn sie nicht nur sitzend Wissen aufnehmen, sondern je nach Alter zwischendurch krabbeln, gehen, laufen, turnen oder auch tanzen – Motto: “Bewegung macht schlau.“ Auch für Erwachsene gilt: Ein bewegter Körper bewegt den Geist. So kann es durchaus hilfreich sein, eine längere Sitzung, Konferenz oder Tagung durch eine „schwungvolle“ Phase zu unterbrechen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, auch den eigenen Kopf in Schwung zu bringen, was vielleicht auch das Einnehmen neuer Perspektiven erleichtert!
Dieser Workshop ist ein Angebot für Pädagogen und Pädagoginnen selbst, aber auch als Anregung für die Arbeitsgestaltung mit ihren Schülern und Schülerinnen gedacht. Inhalte: